Menton, die farbenprächtige Schöne an der Côte d’Azur
Wo Menton endet, beginnt Italien. Man kann nach Osten hin vom Strand aus die Grenze sehen. Und umgekehrt ist der italienisch-ligurische Einfluss in den farbigen Häusern der Altstadt zu sehen. Von 1346 bis 1848 gehörte Menton zum Fürstentum Monaco, erst 1861 wurde es nach einer Volksabstimmung französisch. Aufgrund seiner geschützten Lage am Fuße der Berge herrscht im Küstenstädtchen ein besonders mildes Mikroklima, das seinen exotischen Reiz noch verstärkt. Selbst an trüben Wintertagen ist es hier wärmer als anderswo in der Region und man kann fast immer draußen sitzen. Das Klima ist auch der Grund dafür, warum die Menton-Zitronen so gut gedeihen. Dabei handelt es sich um eine besonders säurearme und wohlschmeckende Zitronenart. Die Südfrüchte werden seit Jahrhunderten in der Region angebaut und heute noch mit traditionellen Methoden kultiviert und von Hand geerntet. Inzwischen ist die Herkunftsbezeichnung „Menton-Zitrone“ sogar mit dem IPG-Kennzeichen geschützt, worauf man vor Ort sehr stolz ist. Die Zitronen werden auch als das „Gold von Menton“ (Or de Menton) bezeichnet. Ein Besuch in Menton lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Im Sommer kommen viele …